„Wollt ihr eine Schule ohne Rassismus werden?“ – Die Frage klingt erstmal komisch oder befremdlich. Wer sagt denn da nein? Muss man das wirklich fragen?
Ja, das muss man! Denn wenn das CPG wirklich eine „Schule ohne Rassimus“ sein möchte, hat das Auswirkungen auf das Schulleben. Es geht also nicht nur um eine Plakette, einen Titel oder gar ein Gütesiegel, sondern um das Schulleben und das Miteinander. Und es bedeutet auch nicht, dass am CPG alles perfekt läuft und es hier keinen Alltagsrassismus, Vorurteile oder Rassismus gibt.
Mit der Bewerbung und einer eventuellen Aufnahme in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verpflichten wir uns vielmehr als Schulgemeinde, rassistischen und diskriminierenden Äußerungen und Taten weiterhin und in Zukunft aktiv entgegen zu treten und durch Projekte und Aktionen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus zu überwinden. Das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ geht einher mit Ressourcen, die es uns als erlauben, genau dies zu tun, umso unsere Schulkultur langfristig zu verändern.
Da dieses große Vorhaben nur gemeinsam bewältigt werden kann, muss eine deutliche Mehrheit der Schulgemeinschaft dahinterstehen. Daher kamen zu Beginn des Schuljahres Frau Hamm aus der TAG Vielfalt und das Schulsprecherteam 7Up ins Gespräch zum Thema Diskriminierung und Rassismus und es wurde schnell deutlich, dass dies Themen sind, die den Schülerinnen und Schüler des CPG wichtig sind und mit denen sie selbst leider auch schon viele Erfahrungen gemacht haben.
Während Frau Hamm das Lehrerkollegium über die Inhalte von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ informierte, kümmerte sich das das Schulsprecherteam 7Up um die Schülerschaft und rührte unter dem Mottos „Wir sind bunt und das ist schön“ und „Embrace your true colours“ die Werbetrommel für die Abstimmung um die Frage „Wollen wir eine Schule ohne Rassimus, eine Schule mit Courage sein?“.
Am 25. November kam es dann zur Abstimmung. Das Schulsprecherteam hatte alle Klassensprecher*innen eingeladen und stellte noch einmal vor, was es bedeutet eine „Schule ohne Rassismus“ zu sein. Mit Stimmzettel ging es dann für die Klassensprecher*innen zurück in die Klassen, wo kurz diskutiert und dann anonym abgestimmt wurde. Auch die CPG Stammschüler*innen im S1 und S3 und die Lehrer*innen des CPGs stimmten in den kommenden Tagen ab.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 86% der Schulgemeinschaft des CPGs hat mit „Ja“ für den Eintritt in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gestimmt.
Mit diesem tollen Ergebnis startet das CPG nun in die nächste Bewerbungsrunde.




