Das Charlotte-Paulsen-Gymnasium blickt auf eine lange Geschichte zurück: 1866, vier Jahre nach dem Tod seiner Namensgeberin, verwirklicht sich, wofür diese seit Jahrzehnten gestritten hat: Das Paulsenstift, Schule für Mädchen unterschiedlicher sozialer Herkunft, wird gegründet. Im Jahre 1945, zieht die Schule in die Neumann-Reichardt-Straße, wo sie sich mit dem Wandsbeker Oberlyceum zusammenschließt. Nach weiteren dreißig Jahren gehört die Charlotte-Paulsen-Schule zu den ersten in Hamburg, die die reformierte Oberstufe einführen.

Heute ist das CPG ein modernes, vierzügiges Gymnasium. Das traditionsreiche Hauptgebäude, ein heller Rotklinkerbau der Gründerzeit, gibt – zusammen mit drei Neubauten – den Rahmen ab für ein großzügiges Freigelände mit altem Baumbestand.  Attraktive Arbeits-, Spiel- und Ruhezonen sorgen für eine angenehme Atmosphäre, in der unsere Schülerinnen und Schüler effektiv lernen und sich wohlfühlen können. Als offene Ganztagsschule will das CPG allen Beteiligten, auch über die Unterrichtszeit hinaus, Lebensräume schaffen.

November 1866

Das erste Gebäude der Schule des Paulsenstifts in der Hamburger Altstadt (Bei den Pumpen 38) wird eingeweiht.

Oktober 1893

Die Schule des Paulsenstifts zieht in das neue Schulgebäude in der Bülaustraße 20 um. Das alte Schulhaus (Bei den Pumpen) wird im Zuge der Altstadtsanierung (Ausbau des Hamburger Freihafens) abgerissen.

26. April 1916

Das heutige Hauptgebäude, das Wandsbeker Lyzeum, wird eingeweiht.

1. April 1937

Die Schule des Paulsenstifts wird verstaatlicht.

1940

Das Wandsbeker Schulgebäude wird während des Zweiten Weltkrieges zu einem Hilfskrankenhaus-Lazarett umfunktioniert. Das Lyzeum siedelt über in das Schulgebäude des Matthias-Claudius-Gymnasiums (MCG).

25. Juli 1943

Das Gebäude des Paulsenstifts in der Bülaustraße wird bei einem alliierten Luftangriff völlig zerstört.

2. Oktober 1943

Der Unterricht im Hauptgebäude des Wandsbeker Lyzeums wird wieder aufgenommen.

28. November 1945

Das völlig zerstörte Wandsbeker Oberlyzeums wird mit der zerstörten und aufgelösten Schule des Paulsenstifts zur Charlotte-Paulsen-Schule vereinigt.

4. November 1991

Beim Festakt zum 125-jährigen Schuljubiläum im Hamburger Rathaus schenkt Schulsenatorin Rosemarie Raab dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium die Bove-Villa zur schulischen Nutzung; verschiedene Planungen dazu scheitern aber in der Folgezeit, daraufhin wird die Bove-Villa 1999 an einen privaten Investor verkauft.

Zwischen 1996 und 1997

ein zweistöckiger Pavillon wird an der Ostseite des Schulgeländes errichtet – als Ersatz für die Bove-Villa.

2000 bis 2002

die Vorstufenklassen des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums ziehen aufgrund von Platzmangel in Räume des Matthias-Claudius-Gymnasiums

27. September 2002

ein neuer Zubau wird eingeweiht.

Januar 2017

Umzug in den Neubau „Waldhaus“ und in das neue Raumkonzept

April 2017

Einweihung des Waldhauses