Als Schüler des Gesellschaftswissenschaftlichen-Profils am Charlotte-Paulsen-Gymnasium bekamen wir die Möglichkeit, in einer kleinen Gruppe unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit dem Ersten Bürgermeister Hamburgs, Dr. Peter Tschentscher, ins Gespräch zu treten. Dies fand im Anschluss zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Zusammenleben in der Stadt“ mit 330 Hamburger SchülerInnen, davon 12 SchülerInnen des CPGs, und Herrn Dr. Tschentscher statt.
Wir hatten uns für diesen besonderen Tag natürlich einige Fragen zurecht gelegt, um ihm eben diese in dem Interview zu stellen. Vieles davon wurde zwar bereits in der großen Fragerunde vorweggenommen, jedoch konnten wir trotzdem eine äußerst spannende Konversation mit ihm führen.
So betraten wir nach dem Plenum ein Konferenzzimmer mit Blick auf die Alster und die „Fridays for Future“-Bewegung, welche aufgrund ihrer Aktualität besonders im Zentrum des Gesprächs stand. Doch auch andere Themenbereiche wurden angesprochen.
Allen Schülern und deren Fragen begegnete der Bürgermeister mit viel Respekt und Ruhe, was auf Gegenseitigkeit beruhte. Er war sehr darauf bedacht, jeden Schüler in die Unterhaltung miteinzubeziehen. Auch durch seine freundliche und offene Art überzeugte er und sorgte für eine angenehme Atmosphäre. Niemand zeigte Unsicherheiten oder fühlte sich unwohl mitzureden.
Der Bürgermeister antwortete, wie es wohl in der Zukunft mit der Wohnsituation und dem Hamburger Bildungspaket weiter gehen soll, dass die Regierung weiterhin daran festhält und mehr aber auch vor allem günstigeren Wohnraum schaffen will. Zudem sei es ihm wichtig, dass das HVV-Ticket für Schüler in den nächsten Jahren preiswerter und zukünftig auch kostenlos wird. Über das Digitalisierungspaket der Bundesregierung, welches unsere Schulen mit mehr digitalen Medien ausstatten soll, wird derzeit noch beraten. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sollen „grüner“ werden. Für all dies möchte Dr. Tschentscher mehr von unserer Hamburger Windkraft investieren.
Als das Gespräch sich dann langsam dem Ende näherte, fanden wir uns nochmal alle zusammen in einem Vorzimmer ein und durften Fotos machen. Zuletzt verabschiedete sich Peter Tschentscher von jedem von uns persönlich mit einem Händeschütteln und machte sich auf den Weg zu seinem nächsten Termin, der bereits eine halbe Stunde später stattfand.
Von Areez Sheikh, Ben Adolph, Matin Farivar und Nele Ott